Update: 15.02.2021 - Protokoll der Sitzung online
Update: 30.01.2021 - Kurzbericht der Sitzung
Am 20. Januar stand die LEA Sitzung im Fokus des Austausches und Diskussion zu "Die Krise als Chance -
Wie können wir die Zusammenarbeit und den Zusammenhalt von Eltern und Fachkräften stärken?".
- An welcher Stelle und welcher Orts gelingt dies bereits gut? Wie gelingt dies und was genau unterstützt diese Zusammenarbeit.
- Wo gibt es noch Hindernisse? Welche Vorurteile stehen möglicherweise im Weg?
Unserer Einladung zur Online-Teilnahme sind Eltern, Fach- und Leitungskräfte aus Kita und GBS, Verbandsvertreter*innen, Gewerkschaftsvertreter*innen und weitere Interessierte gefolgt. Kurzbericht der Sitzung:
Die Teilnehmer*innen berichteten von ihrer Situation, von ihren Erfahrungen im Umgang mit der Betreuungssituation Zuhause – Kita/Schule, Homeoffice, Belastungen für Eltern und Kita/GBS Mitarbeiter*innen, finanzielle Auswirkungen der Pandemie, Inanspruchnahme der Betreuung in den letzten Wochen/Monaten, Ängste/Sorge vor Ansteckung,
Es wurde positiv aufgenommen, dass es bei unserer Sitzung um die gegenseitige Anerkennung und Wertschätzung geht.
Eine Kita-Leiterin sprach an, dass sie das Gefühl hat, sie sitzt zwischen den Stühlen – zwischen Eltern und Regierung und soll dies nun klären. Auf der einen Seite die Eltern, auf der anderen Seite Behörde, aber auch Gewerkschaft und Arbeitsschutz. In einigen Kitas ist die Auslastung fast wie zu normalen Kita-Zeiten, in anderen ist die Kita fast verwaist, u. a. auch wegen Quarantäneanordnungen.
Ein Elternteil sprach an, dass es ihr im Endeffekt genauso geht, nur dass es bei ihr die Kollegen*innen und der Arbeitgeber ist. Erweiterte Kinderkranktage für Eltern einerseits eine Möglichkeit, bedeutet aber auch weniger Geld und unverändert Stress im Rahmen Homeoffice und Kinderbetreuung. Außerdem gelten diese Regelungen nur für gesetzlich versicherte Eltern.
Ein besonderes Augenmerk galt den Kindern mit Förderbedarf und den Therapieangeboten. Diese sollen zwar stattfinden, aber dies wird bzw. kann nicht überall ermöglicht werden.
Eltern und Fachkräfte fühlen sich gleichermaßen unter Druck, sie möchten durchaus die jeweiligen anderen entlasten, sind aber auch selbst stark gefordert.
Es gab aber auch Stimmen der Zustimmung zur Lockdown-Lösung und Umsetzung in Kita und Schule. Empathie ist gefragt, Schreiben der Behörde werden anteilig als wenig hilfreich empfunden.
Erziehungspartner*innen auf Augenhöhe, als Team Eltern – Kita / Schule zusammen arbeiten. Gegenseitiges Verständnis. Vorurteilsfreies Wahrnehmen des jeweiligen Gegenübers sollte den Alltag kennzeichnen, die Realität spiegelt aber oft etwas anderes wider.
Im Nachgang zur Sitzung erhielten wir etliche Zuschriften. So auch Presseanfragen zur Stellungnahme und zur Einschätzung zur Rückkehr zur Notbetreuung in HH Kitas.
So hat ver.di in einer Mail eine Übersicht über einige Infos der Gewerkschaft, die über verschiedene Stellen abrufbar sind, z. V. gestellt:
- Pressemeldungen Landesbezirk Hamburg ver.di – Impfmöglichkeiten für Kita-Beschäftigte und Corona-Schutzschirm für Eltern – so schnell wie möglich!
- Pressemeldung Bundesebene vor MPK: ver.di – ver.di fordert erneut bundeseinheitliche Regelungen für den Kita- Betrieb unter Corona - Bedingungen
- Webseite FB 3 T Aktuelle Infos Kita ver.di – Informationen zum Thema Kita und Corona
- Webseite Bundesebene Sozial und Erziehungsdienst ver.di – Sozial- und Erziehungsberuf
Update: LEA Statements in der Presse:
(Achtung: Medienberichte sind nur eine begrenzte Zeit lang abrufbar)
- Julia Hömke im Beitrag von Hamburg 1 "Kitas kehren zurück in Nobetreuung" vom 25.01.2021
- Viola Riedel im Interview von Hamburg 1 "Kritik an Rückkehr zur Notbetreuung" am 21.01.2021
- und im Beitrag von Hamburg Journal "Ab jetzt nur noch Notbetreuung" vom 25.01.2021
Update: Protokoll der LEA Sitzung